Ein Jahr Mexiko!

Jenny in Mexiko 08.08.2013 - 12.07.2014



jennifer.boehme@binder-boehme.de

El D.F. y un bautizo mexicano

29.09.2013 23:25

El D.F. heißt Districto Federal und so nennen die Mexikaner ihre Hauptstadt.
Nach einer arbeitsreichen Woche, in der ich von Montag bis Freitag jeden Tag von 9-17 Uhr gearbeitet habe, ging es am Samstag nämlich genau da hin. Doch alles der Reihe nach...
Am Montag wurde uns von der Schulleitung mitgeteilt dass eine Gruppe von mir in 2 Wochen eine Englischprüfung an einer anderen Schule schreiben muss und dass es für das Ansehen der Schule sehr wichtig sei, dass alle bestehen.
Deshalb haben wir am Dienstag den Schüler gleich mal eine vergleichbare Prüfung vorgelegt, um zu sehen auf welchem Stand die Schüler sind. Doch das Ergebnis war sehr enttäuschend. Unsere Spanne reichte von 18-32 Punkten aus insgesamt 65 Punkten. Das liegt weit unter dem was sie brauchen um zu bestehen. Deshalb haben wir nun jeden Tag 2 Stunden Extra-Englischunterricht, um die Schüler bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten.
Dazu habe ich jetzt endlich herrausgefunden, wo sich meine Post mit meiner Visakarte befindet, nachdem sie schon 5 Wochen unterwegs war. Am Donnerstag bin ich dann gleich zur Poststelle und hab es abgeholt. Es war sehr dringend, denn ich hatte kein Geld mehr und meine andere Karte funktioniert hier nicht. Da ich am Dienstag ja nach Oaxaca fahre, brauchte ich dringend Geld. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten hat die neue Karte dann zum Glück funktioniert und ich muss mir nicht mehr von überall Geld borgen.
Unter der Woche hat mich Fanny, das Mächden bei deren Familie ich über das Unabhängigkeitswochenende geschlafen hatte, eingeladen mit ihr und ihrem Freund nach D.F. zu fahren, da ein Freund ihres Freundes eine Geburtstagparty feiern würde. Da wir sowieso nichts wirklich geplant hatten, habe ich nur zu gerne zugesagt. Eigentlich wollten sie mich um 13.30 Uhr bei mir zu Hause abholen. Gekommen sind sie dann um 15.20 Uhr. Doch ich hab mich mitlerweile schon mit der max. "Pünktlichkeit" abgefunden und es stört mich eig nicht mehr zu sehr.
Um 17 Uhr kamen wir dann in Santa Fe, einem Stadtteil von Mexiko City, an. Das Haus in dem Feier stadtfand war sehr schön. Es gab mex. Essen, Snacks, Geburtstagstorte, mex. Musik und wir haben ein Geburtstagslied für den Ehrengast gesungen. Außerdem hab ich viele Freunde von Pepe kennengelent (so heißt der Freund von Fanny). Da er selbst Ingenieur ist und mit seinen Freunden in Mex. City sudiert hat, sind die Freunde auch alle sehr erfolgreich und schon eher reich. Der eine arbeitet sogar als ein Bauingenieur für die Firma von Carlos Slim (das ist der reichste Mann der Welt). Man merkt schon einen klaren Unterschied zu diesen Leuten und den Leuten in San Felipe. Wo ich wohne bin ich eig die einzige Ausländerin und die Menschen hier sind auch eher arm. Doch diese Leute konnten alle relativ gut englisch und waren auch eher weltgewandt. Man merkt schon das sie studiert haben, gute Berufe haben und eher aus der Oberschicht Mexikos kommen. Doch trotz allem waren sie auch wie die Leute in San Felipe sehr offen, lustig und freundlich und waren sehr an Deutschland interessiert. Die Freunde von Pepe waren alle etwa zw. 23 und 30 und sie haben mir gesagt welche Orte ich in Mexiko unbedingt besuchen muss.
Danach sind wir dann noch weiter in einen Club in D.F. der ArticBar heißt. Pepe meinte es sei einer der besten Clubs in der Hauptstadt. Nach dem man am Türsteher vorbei war wurde man mit einem Aufzug in den 3.Stock gebracht. Die Musik war ähnlich wie bei uns, meistens so die Mainstraim-Popmusik und man hatte einen tollen Ausblick auf die Nachbarschaft. Außerdem gab es einen Extraraum der komplett aus Eis war. Statuen, Sitzgelgenheiten ja sogar die Becher waren aus Eis. Auf den Sesseln lagen Felle zum daruafsitzen. Bevor man reinging hat mein einen langen, kuschelig warem Mantel und Handschuhe gekriegt damit man nicht friert. Es war sooooo toll und hab mich ein bisschen wie im Skifahren gefühlt.
Ich habe ja schon erzählt, dass die Jungs hier total föhlich sind und einen immer vorlassen und so. Genauso ist es auch beim bezahlen. Ich wurde an dem Abend zu allem eingeladen, von dem Eintritt bin zu den Drinks.
Leider muss man von Mex. City noch ca. 1,5 Stunden heimfahren und so war ich dann ca. 3 Uhr daheim.
Man nächten Tag, also heute am Sonntag, habe ich dann mit der Familie zusammen gefrühstückt. Ich liebe die Frühstücks am Wochenende, da gibt es einfach alles. Rühreier, frisch gepresster Saft, Weckchen, Süßstücken, Obst usw.
Um 12 Uhr sind wir dann zur Kirche im Zentrum von San Felipe und danach sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben ein bisschen eingekauft. Dieses Wochenende hatten wir tolles Wetter, es war sehr warm und es hat die ganze Zeit die Sonne geschienen.
Um 15 Uhr waren wir dann zu einer bautizo mexicano eingeladen. Bautizo bedeutet Taufe. Der Raum war toll geschückt, alles in rosa uns weiß, es gab leckeres Essen und eine Band hat life gespielt. Um 18 Uhr sind wir dann zurück nach Hause und haben den Tag ganz gechillt ausklingen lassen.
Dieses Wochenende war richtig toll und ich freue mich auch schon auf die kommende Woche. Am Dienstag fahre ich nämlich nach Toluca und wir feiern Sophias Geburtstag (sie wird 22). Weil die Oma ihrer mex. Familie Schwäbin ist wird für uns wahrscheinlich endlich mal wieder dt. gekocht. Ich hoffe ja es gibt Spätzle.
Und um 4 Uhr nachts fahren wir dann los nach Oaxaca. Juhuuuuuu!
Ah und diese Woche musste ich mit meinen Schülern viel Speaking üben und wir haben über die Kulturen gesprochen. Ich sollte ihnen die dt. Kultur ein bischen näher bringen und da ja das Oktoberfest angefangen hat hab ich ihnen davon erzählt. Und beim recherieren und Bilder suchen, hatte ich plötzlich bischen heimweh und ich dachte wie cool es wäre jetzt auch das Oktoberfest gehen zu können. Doch die anderen meinten, dass es in 3 Wochen oder so ein Oktoberfest in D.F. gibt und wir überlegen, ob wir vllt dahin gehen.

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